“Vertical Poetry” (Winterprogramm) 24.12 - 31.12.2021, Ebertplatz, Köln, Deutschland

    
Künstlerische Gestaltung einer Plakatwand im Rahmen des ARTventskalenderprojekts des Winterprogramms 2021 am Ebertplatz, Türchen Nr. (22)
Gestaltung „Vertikale Poesie“ ist ein geschriebenes Gedicht in einer Sprache, die so sehr in Vergessenheit geraten ist, dass es wie ein außerirdisches Alphabet oder Muster erscheint. Das Ziel dieser Gestaltung ist, Vergessenes zu beleuchten und unterschiedliche Kulturen und ihre Sprache visuell darzustellen.
Das Gedicht erzählt wie folgt in einem traditionellen mongolischen Alphabet, das sowohl in der Mongolei als auch in der Inneren Mongolei nicht mehr verwendet wird:
“Ich bin keine Ziege, ich bin keine Maschine, Ich bin einer der letzten Nomaden.” 
Das Gedicht ist dem Nomadenvolk gewidmet, das seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit dem Hüten von Kaschmirziegen verdient. Das Ungleichgewicht der Herden bei der Monohirtenhaltung hat verheerende Auswirkungen auf das Weideland und führt zur Versteppung des Landes. Sowohl die Mongolei als auch die Innere Mongolei (autonome Region Chinas) gehören zu den größten Rohkaschmirproduzenten der Welt.
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